Feierst Du Dich eigentlich selbst?

27.07.2022

Wer sich jetzt fragt, was es denn da zu feiern gäbe, sollte unbedingt weiterlesen.

Wer kennt es noch? 

Du arbeitest wochen-, monate- oder sogar jahrelang auf ein Ziel hin, steckst Deine ganze Energie in ein Projekt und freust Dich auf den Moment, wenn das Projekt abgeschlossen ist. Es kann eine wichtige Prüfung sein, eine Abschlussarbeit, ein Projekt in deinem Job usw. . Während Du daran arbeitest kommt Dir das fertig vollendete Projekt dermaßen riesig vor und Du fragst Dich, ob Du es überhaupt schaffen wirst...

Dir ist bewusst, was für ein unglaubliches Arbeitspensum Du gerade und seit Wochen/Monaten stemmst. Endlich ist der lange ersehnte Moment der Abgabe gekommen. Du verspürst unendliche Erleichterung und denkst, dass Du jetzt richtig etwas geleistet hast und stolz auf Dich sein kannst.

Doch was passiert dann?

Bei vielen von uns ist es so, dass wir schon am nächsten Tag vergessen haben, was wir Tolles auf die Beine gestellt haben, wie wir uns angestrengt haben, wieviel Zeit und Energie wir in die Erreichung dieses Zieles gesteckt haben.

Wir stürzen uns sogleich auf das nächste Projekt und schauen nur zurück, um kritisch festzuhalten, was wir alles nicht geschafft haben. Vielleicht hat es aber auch nur in unserer Gesellschaft Tradition zu meinen, dass Eigenlob stinken würde oder dass man lieber bescheiden auftreten sollte, um nicht als überheblich wahrgenommen zu werden.
Also halten die wenigsten von uns inne, um sich bewusst zu machen, was wir bereits heute alles erreicht haben, von dem unser früheres Ich damals nur geträumt hat.

Wir halten kaum inne um uns selbst dafür zu feiern, was wir heute bereits alles in unserem Leben haben, was wir uns vor Jahren nicht zugetraut hätten. Denn wir legen oft den Fokus auf die Dinge, die wir eben (noch) nicht haben.

Mein Mann und ich unterhalten uns oft über diese Thematik. Wir sind beide vom Typ her eher zurückhaltend, wenn es um die beruflichen oder persönlichen Leistungen geht und sehen oft nur die eigenen (vermeintlichen) Unzulänglichkeiten. Schon vergessen sind viele Stunden der Verzweiflung als wir an unseren Masterarbeiten gesessen waren oder die erste Präsentation vor wichtigen Mensch in Anzügen im Berufsleben ;-) Dabei hat doch jeder von uns schon so viel erreicht und so viel gelernt. Wir müssen uns manchmal gegenseitig daran erinnern, dass wir eigentlich gar nicht so "klein" sind wie wir denken.


Ich will mich heute selbst daran erinnern (und vielleicht sogar ein bisschen feiern), was ich bereits für mich erschaffen habe:

❤️ eine erfüllte Beziehung und Ehe

❤️ Freundschaften mit wundervollen Menschen

❤️ eine gute Beziehung zu meiner Familie

❤️ ein Wohnort, der zu unserem Zuhause geworden ist

❤️ körperliche und geistige Gesundheit als Priorität zu etablieren

❤️ alleine Auto fahren (Autobahn)

❤️ tierischen Nachwuchs ! Beste Entscheidung - auch wenn ich nicht entscheiden kann, wie lange die geliebten Tiere bei uns sein dürfen

R.I.P. meine wunderschöne und sehr geliebte Miss Shanti Miyagi - Du bleibst für immer in meinem Herzen und hast uns so viel Liebe gegeben in deinem viel zu kurzem Leben. Ich habe die Zeit mit Dir sehr genossen und werde Dich nie vergessen. (*27. März 2021-14.4.2022)

❤️ meinen eigenen Blog - einfach weil es mir Spaß macht und ich gerne schreibe

❤️ meinen Masterabschluss

❤️ mein erstes Buch geschrieben und verlegt....

Es gibt bestimmt noch viel mehr Punkte, aber das sind diejenigen, die mir auf Anhieb eingefallen sind.

Deshalb heute meine Empfehlung an Dich:

Für was könntest Du Dich heute feiern? Was war vor einigen Wochen/Monaten oder sogar Jahren noch eine riesige Herausforderung für Dich, was Du heute mit links schaffst.


Alles Liebe,

Jacqueline



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